WITCH ’N’ MONK (London/Berlin)

Radikal manipulierte Flöten, anarchische Gitarre und Gesang mit analoger Elektronik

Ihre Musik geht nahtlos von strukturierten Arrangements zu wilden Improvisationen über. Live nutzt das Duo dafür eine Vielzahl von Pedalen, Controllern und ein Labyrinth an Signalwegen. Das Erschaffen von Kontrasten ist Grundlage und Ausgangspunkt für die Arbeit der beiden. Von dort aus bewegen sie sich an den Rändern verschiedener Genres. Gefeiert in der Jazz- und zeitgenössischen Klassik- und DIY-Szene, spielten sie in renommierten Konzertsälen
und auf Festivals wie der Royal Festival Hall, den Jazz-festivals in Berlin, London und Umea sowie im Pariser
La Cigale. Ihr letztes Album wurde 2020 auf John Zorns legendärem Label Tzadik Records veröffentlicht und von
der Kritik hoch gelobt. Es wurde von The Guardian zum Contemporary Album of the Month gekürt und erhielt den renommierten Preis der deutschen Schallplattenkritik.

CHO-SOKKYO (Japan)

Unbezähmbare Trommeln, auf hyperaktive Weise kombiniert mit elektronischen Klängen und kontrastscharfen Melodien

Als gefeiertes Mastermind des japanischen Under-grounds steht Tatsuya Yoshida im Zentrum zahl-reicher Projekte, die von seinem unverwechselbaren Schlagzeugspiel und brodelnden Klangkaskaden ange-trieben werden. Es gibt Anklänge von elektronischen Erkundungen und Melodien, ebenso erfindungsreich wie unwiderstehlich.

Tatsuya Yoshida ist das einzig beständige Mitglied des international bekannten Progressive Rock Duos Ruins und wird als der »unangefochtene Master-drummer des japanischen Underground« bezeichnet. Ins Westwerk kommt er mit seinem Duo Cho-Sokkyo, einem Zusammenspiel mit dem inzwischen in Berlin ansässigen Gitarristen Kazuhisa Uchihashi. Ursprüng-lich aktiv in den verschiedensten Rockformationen (Otoma Yoshihide’s Ground Zero, Altered States u.a.), vertiefte sich Kazuhisa Uchihashi in Jazz und ist heute ein Meister der freien Improvisation. Neben der Gitarre spielt er auch Daxofon.