WESTWERK.
Admiralitätstr. 74
20459 Hamburg
Alle Räumlich-
keiten Westwerks sind barrierefrei
zu erreichen.
Westwerk wird freundlich unter-
stützt von der Behörde für
Kultur und Medien Hamburg.
Westwerk ist
Mitglied im
Anfang 2021 dürfen wir Altay Tuz
aus Istanbul als Residenzgast bei uns begrüßen. Tuz arbeitet mit Fotografie und Installationen. Ihn beschäftigen vor allem die Themen Raum, Zeit und Identität. Mit seinen Fotografien untersucht Tuz, wie Menschen ihre Umgebung gestalten. Er fasst Raum als den Ort auf, an dem die Bewohner ihre spezifische Art zu leben so umsetzen, dass der Ort seine Bewohner und ihre Gesellschaft schließlich widerspiegelt.
Im zweiten Quartal heißen wir den irischen Maler Chad Keveny bei uns willkommen. Als Reisendem geht es Keveny bei jeder seiner europäischen und südamerikanischen Stationen vor allem um die permanente Revision des eigenen, aber auch des kollektiven Narrativs. Es ist diese Konfrontation
in immer neuen Kontexten, die er in seinem malerischen Prozess verarbeitet.
Im dritten Quartal 2021 besucht uns Multimedia-Künstler Jeremiah Ikongio
aus Nigeria. Als Generalist arbeitet er auch mit Performances und realisiert interaktive Installationen im physi-schen wie im virtuellen Raum. Dabei nutzt er VR, AR, GIFs, Fotografie, Video, Sound und Malerei. Seine Themen kreisen um Infrastruktur, (Hyper-)Identität und Archiv-Kunst.
Ende 2021 freuen wir uns auf
die iranische Fotografin Raoofeh Rostami, die ihre fotografischen Arbeiten gerne in Rauminstalla-tionen einbindet. Dabei widmet sie sich grundsätzlichen Fragen der Wahrnehmung: Wie kann etwas sichtbar gemacht werden, das aufgrund exzessiver Wieder-holung nicht mehr wahrgenom-men wird? Wie kann der gegen-wärtige Moment im Raum neu definiert werden?
Anfang 2022 erwarten wir Chen Cohen aus Israel bei uns zu Gast. Zu ihren Performances sind über die Jahre Fotografie, Videokunst und Installation hinzu-gekommen. Cohen kreiert vor allem Rituale der Heilung und setzt dabei ihren Körper als Material ihrer Kunst ein. Er ist Objekt, Darsteller, Mobiliar und Möglichkeit zur Interaktion.
Im zweiten Quartal 2022 erwarten wir den Bildhauer Armando Rosales aus Mexiko. Er arbeitet mit Skulpturen, Rauminstallationen und -interventionen sowie Sound. Rosales beobachtet mit seinen Arbeiten, wie vorgefundene Umgebung menschliches Handeln determiniert und nähert sich damit Fragen
der Interaktion von Individuen, aber auch Strukturen von Macht und Institutionalisierung.
Im dritten Quartal 2022 dürfen wir Hsu Yi Ting aus Taiwan näher kennlernen.
Die Performance-Künstlerin ist fasziniert von Grenzen. Daran gewöhnt, dass Land seine natürliche Begrenzung durch es umgebendes Wasser findet, versucht sie, dem Phänomen aus einer anderen Perspektive nachzuspüren und seine Wirkung auf Menschen und Kulturen in ihrer Kunst greifbar zu machen.
Ende 2022 sind wir gespannt auf Nidhi Khurana aus Indien. Khuranis Arbeiten kreisen ums Mapping. Der Versuch, Landkarten wieder in Landschaften zu ver-wandeln ist ihr Mittel zur Verortung der Welt und in der Welt. Dabei verwendet sie gerne gefundenes Material, das sie weiter ver- und bearbeitet wie Textilien oder Folien; sie färbt und bestickt Stoffe, schöpft Papier und fügt am Ende alles
zu Bildern oder in collageartigen Installationen zusammen.
The Hamburg Ministry for Culture
and Media offers international artists
a three-month residency in the Westwerk artists’ centre in Hamburg. The residency is a residential and work grant that requires the artist to live
and work at Westwerk and facilitates both work on an artistic project and networking with the Hamburg cultural scene. Westwerk is centrally located in inner-city Hamburg, in a relatively large complex of buildings on Fleetinsel that houses further studios, galleries, an art bookshop and a small theatre.