In seinen Arbeiten analysiert Sasha Kurmaz die Beziehung zwischen Menschen und vernetzten Plattformen und erforscht die Frage der Entmenschlichung durch Medien-bilder. Insbesondere interessiert er sich für den Einfluss und die Rolle der modernen netzwerkbasierten Plattformen auf die Psyche und das menschliche Verhalten während eines Notfalls. Wie wirkt sich eine sich verändernde Medienlandschaft auf die Beziehung zwischen Individuen und Gemeinschaften aus? Wie hängt die Emotion der Angst mit dem Konzept der Angst zusammen und welche Auswirkungen hat sie auf das reale Leben, und wie kann man letztendlich mit dieser Angst umgehen, und welche alternative Vision und Sichtbarkeit kann entwickelt werden? Sasha Kurmaz nutzt für seine Arbeiten verschiedene Medien wie Installation, Video, Fotografie und Performance.

Sasha Kurmaz, lebt und arbeitet in Kiew, Ukraine, ist aber in diesem Quartal als Stipendiat der Hamburger Kulturbehörde Residenzgast im Westwerk. 2008 erwarb
er sein Fachdiplom in Design an der Nationalen Akademie für Kultur und Kunst-management Kiew. Seitdem ist er in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen vertreten.