Alle Räumlich-
keiten Westwerks sind barrierefrei
zu erreichen.
Westwerk wird freundlich unter-stützt von der Behörde für
Kultur u. Medien Hamburg.
Westwerk ist Mitglied im Clubkombinat Hamburg e.V.
Gegenüberstellung.
Joseph Davies,
»Pseudodada«, 2021
Richard Magee,
»Ghost in the machine says something’s in the way«
(after Willie Doherty), 2022
Joseph Davies,
»From without«, 2022, installation shot
Richard Magee,
»Cross section of false rumour pages«, 2018,
Detail
Richard Magee,
»Cross section of false rumour pages«, 2018,
Detail
In ihrer gemeinsamen Ausstellung beschäftigen sich Richard Magee und Joe Davies mit den Themen Technologie, Geschichte und Einschreibung. Dabei konzentrieren sich beide auf unterschiedliche Arten der Bildgestaltung. Die Ausstellung ist zwar das Ergebnis des fortwährenden Dialogs zwischen den Künstlern, aber obwohl sie sich gegenseitig beeinflussen, sehen sie die Ausstellung weniger als Kollaboration, sondern eher als Gegenüberstellung und Gelegenheit, aufeinander und auf die Haltung und Architektur Westwerks zu reagieren. Indem sie Begegnungen und Austausch zwischen ihren Arbeiten schaffen, hinterfragen sie zugleich ihre eigenen Methoden.
Richard Magee (*1994, Derry, Irland) lebt und arbeitet in Hamburg, er ist derzeit Mitglied der Klasse von Jutta Koether an der HfBK. Zuvor studierte er an der Void Art School und machte 2017 seinen Abschluss an der Slade School of Art in London.
In seiner malerischen Praxis hat er ein unkonventionelles und eigenwilliges material-basiertes Vokabular etabliert. Themen wie das Vergehen von Zeit, Angst und wie diese uns und die Umwelt heimsuchen, verflechten sich in stark durchgearbeiteten, teils zerstörten Oberflächen aus Erde, Ölfarbe, Text und Zeichnung. Er versteht seine Gemälde als den Versuch der Verkörperung von Gedanken.
Joe Davies (*1992, Brighton, UK) lebt und arbeitet in London, wo er 2016 seinen Abschluss an der Slade School of Art machte. Seine prozessorientierte Arbeit bewegt sich zwischen Video, Zeichnung, Druckgrafik und Skulptur. Davies interessiert sich für die Beziehung zwischen dem Immateriellen und dem Ungreifbaren, wobei er häufig Methoden der manuellen und digitalen oder maschinellen Herstellung kombiniert. Basierend auf einer Sammlung von Flexodruckplatten einer Druckerei, die von 1980 bis 2013 in Betrieb war, nutzt er in seinen jüngsten Arbeiten Aspekte der Druckgrafik, um sich mit Technologien, insbesondere mit Computern und der Herstellung von Mikrochips, auseinanderzusetzen.