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Für die Ausstellung 2025 im Westwerk haben Maria und Neda Ploskow eine
3-fach-Projektion des computergenerierten und -vertonten Films »Grüne Hölle« konzipiert. Es laufen drei verschiedene Versionen des Films gleichzeitig im sonst dunklen Raum. Die gesamte Galerie wird so zur Projektionsfläche, Licht und Ton erfüllen den Raum. Das Publikum wird in eine vibrierende Natur gezogen und hört buchstäblich das Gras wachsen. Die »Grüne Hölle« sprießt und grünt, strebt nach oben, von Insekten umschwirrt, flatternd im Wind, vom Regen benetzt, Wasserfall, Tropfen, Summen, Zirpen – Halme, Gräser, Rhizome – Linien und grünes Rauschen. Die reduzierte und minimalisierte Optik der Animation der Filme findet ihr Gegenstück in der pulsierenden, ekstatischen, mit trockenen Beats unterlegten Komposition. Trotz der schwarzweißen Grafik der Filme kann so der Film nur
Grüne Hölle heißen, denn grün ist hier alles, was man nicht sieht …
Der Sound, eine 15-minütige elektronische Komposition, besteht aus Field Recordings, Sprache, Vinyl-Manipulationen, Bass und programmierten Beats.
Neda Ploskow
1990–1994 Studium der Bildhauerei an
der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Prof. Alfred Hrdlicka und Prof. Renée Green
1994–1999 Studium und Diplom an der HfbK in Hamburg (Freie Kunst) bei Prof. Gerhard Rühm und Prof. Michael Lingner
Seit 1994 Vinyl-DJ, seit 1996 Komponistin von elektronischer Musik
Maria Ploskow
1989–1995 Studium an der Akademie
der Bildenden Künste München bei Prof. Fridhelm Klein; Bildende Künstlerin; vorwiegend Zeichnungen, Animationen
und Kurzfilme; seit 1992 Ausstellungen
im In- und Ausland
Seit 2002 gemeinsame audiovisuelle Installationen unter dem Namen
»The Sound & Icon Machine«