Alle Räumlich-
keiten Westwerks sind barrierefrei
zu erreichen.
Westwerk wird freundlich unter-stützt von der Behörde für
Kultur u. Medien Hamburg.
Westwerk ist Mitglied im Clubkombinat Hamburg e.V.
Konzert | Samstag | 5. Juli | 20 Uhr
Ode an die Admi.
Konzert | Freitag | 4. Juli | 20 Uhr
Konzert | Freitag | 4. Juli | 22 Uhr
Konzert | Samstag | 5. Juli | 22:30 Uhr
Das dritte Admi+Festival rollt an! Die Straße wird zur Rambla, die Galerien und Ateliers öffnen sich, Musik dringt aus jedem Haus. Westwerk bietet vier außergewöhn-
liche Konzerte bei freiem Eintritt. Die aktuelle Ausstellung »Die Sprache der Vögel« bleibt an beiden Tagen des Festivals bis Mitternacht geöffnet. Freitag um 18 Uhr laden Anna Bochkova und Eliza Wagener zu einem Artist Talk.
Ekowmania. Ekow Alabi Savage. Dr. Afrodub. Meisterdrummer, Meisterpercussionist und Meistervocalizer aus Ghana. Bürger von Berlin. Snappiest dresser der Stadt. Sein Können führte ihn zu Fela Kuti, Manu Dibango, Ziggy
Marley und Ebo Taylor. Und zu Jimi Tenors Band, mit der er anlässlich von Tenors 60. Geburtstag jüngst im Westwerk zu hören war. Und zu sehen, als wenig heimlicher Co-Star, als Dr. Entertain, gemeinsam mit Splash, aka Lauri Kallio, finnischer Meistergitarrist, direkt aus Helsinki, Musiker mit
tausend Farben (Check: »Meirami – The World Awaits«) und selbst ein groovender Stern. Für das Admi+Festival bringen sie das 2024 von Jimi und Lauri produzierte Solo-Debüt »Dr. Afrodub« erstmals und exklusiv auf die Bühne. In Clubversion, knallend, direkt, roh. Shut up and dance. Emphatisch, umarmend und entwaffnend. Mit Rezept von Dr. Afrodub: Twerk Your Mind.
Fünf bis sechs kolumbianische Flöten, teils mannshoch, geblasen vom Death-Funk-Jazz-getriebenen Mauricio Vellasierra und eine kristallene E-Gitarre, gespielt von
Heidi Heidelberg, alles durch zwei bis zum Anschlag ausgereizte Effektleisten geschickt und betört von Heidis tritonussicherer und glasklarer Stimme, die im Radikal-
sopran die Musik durch ein kontrastreiches Feld von komplexen Strukturen, Unisonolinien und befremdlich groovigen Improvisationen führt. Oder wie The Wire schreibt: »Hard to imagine that voice, guitar and flute
could groove so hard and deliver so much.« Endlich
wieder im Westwerk. Don’t miss out!
Offene Ateliers
Admi 74:
Birgit Dunkel, Fr + Sa, 15–18 Uhr
Kerstin Behrendt, Fr + Sa, 15–18 Uhr
Simone Lietzkow, Sa, 15–19 Uhr
Sylvia Henze, Sa, 15–19 Uhr
Franziska Hübler, Fr + Sa, 15–19 Uhr
Maria Fisahn, Fr + Sa, 15–19 Uhr
Rupprecht Matthies, während Führungen
Admi 75:
Olivia von Pock, Fr + Sa, 15–18 Uhr
Peter Boué, Fr + Sa, 15–18 Uhr
Lorenz Goldstein, Fr + Sa, 15–18 Uhr
Sabine Siegfried, Fr + Sa, 15–18 Uhr
Shari Vari. Das Duo von Helena Ratka, aka DJ Ratkat, Pudels Fame, und Sophia Kennedy, aka Sophia Kennedy, World Fame. Das Debütalbum dieses Duos ist 2019 er-
schienen und bleibt das beste, was aus Hamburg rausging
in die Welt, die wieder ihre Jugend tötet. Wenn nur noch Popmusik den Wechsel kennt, die dramatische Wendung, den richtigen Moment, den Übergang: Dann ist Popmusik doch das beste, was wir haben. Richtig? Richtig. Warum hat der Motorradheld, der die Wahrheit kennt, der sie rausschrie, die Ausfahrt in eine bessere Welt verpasst? Weil er sich keine neue Wahrheit vorgestellt hat, vielleicht. Weil er keine herbeifantasiert hat, vielleicht. Shari Vari haben diese groß-
artigen Stimmen: Elektronische Musik in den Passaggio-Zonen zwischen Ella Fitzgerald, Robert Hood und Nicolette. Die Geburt des Cool aus den Trümmern der Nächte. Wir
sind alleine hier draußen, singen Shari Vari. Können wir miteinander sprechen, uns zusammentun, zusammen tanzen und leben? Fragen Shari Vari. Zwei Antworten: Ja und nein.
Helgoland, die Band mit ausgeprägter Inselbegabung.
Mit ganz eigenen Empfehlungen für die Kunst. Gib ihr Detail, Raum, und, wenn es ganz toll werden soll, gib ihr deine eigene Zeit. Ein gutes Stück davon. Zum Beispiel Helgoland 2023: grandioses Konzert im Westwerk. Helgoland 2025, schlanke zwei Jahre später, zack: nächstes Konzert auf dem Admi+
Festival. Dazwischen Verfeinerungsprozesse. Schliff. Trüffel-
situation. Ballast abwerfen, höher aufsteigen. Unhinterfragtes raus aus dem Instrumental. Effekte raus, die den Bereich der Scharlatanerie streifen. Als da wären: Zerrung und Distortion.
Eigentlich Grundfeste des Rock. Funktionieren hochdosiert
wie Wischiwaschi. Weg damit. Und Dynamiksprünge über
1 Meter 99. Eigentlich Überrumpelungsstandard im Rock. Funktionieren überdosiert wie Hui Buh. Weg damit. Für großartige Popmusik, die den Raum mit den Menschen will: Helgoland.
Fotos: Leslie Bentsil, Marijana Croon
Fotos: Camille Blake, N. N.
Das Festival-Programm der gesamten Fleetinsel hier zum Download …