Die Ausstellung »urban beauties« will den Orten nachspüren, die ein Potenzial haben, Orte von hoher Aufenthaltsqualität zu sein und zu werden, und einen Blick in die Zukunft wagen, auf die Zeit nach der sogenannten Verkehrswende.

Orte, Unorte und Plätze ohne klare Definition werden dokumentiert und anschließend die Frage gestellt, wie sich ungenutzte private und öffentliche Flächen in Orte der gemeinschaftlichen Zwischennutzung  verwandeln und in welcher Form. Orte wie Verkehrsinseln, Vorgärten, Hinterhöfe und Wasserflächen werden zu Orten für Freizeit und Kommunikation. Die Grenzen zwischen dem Öffentlichen und dem Privaten sollen erneut ausgelotet werden. Grenzüberschreitungen werden inszeniert und dokumentiert. Elemente des Straßenverkehrs werden adaptiert und Teil des coronabedingt markierten Ausstellungsraums. Die Ausstellung wird sich über den Ausstellungsraum hinaus ihren Weg in den Straßenraum bahnen.