WESTWERK.
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Westwerk wird freundlich unter-
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Kultur und Medien Hamburg.
Westwerk ist
Mitglied im
Songwriting, Gesang, Gitarre, Bass
Komponiert und schreibt ihre eigenen Songs seit Anfang der
80er und hat sie in die verschiedensten Richtungen inter-
pretiert und performed. So wie die Kastrierten Philosophen Punk, Psychedelic, Indie Rock, HipHop und Reggae unter einen Hut gebracht und gemixt haben, so hat sie auf ihren Soloalben Musiker und Musikerinnen unterschiedlichster Genres zusammengebracht: von experimenteller Musik, Electronic, Free Jazz, von Klassikern
zu Metallern, und eben Indie Rock. Das Grundmaterial bleiben »Simple Songs«.
Diesmal interpretiert mit Schlagzeug, E-Bass, Kontrabass, Cello und – Säge eben. Zwischendurch mit einem Hauch Jazz oder gar Chanson … am Ende des Abends sind wir uns immer einig: Es bleibt Rock. Simple Song, das ist Folkmusik aus einem nicht-existierenden Land; Musik, die sich nicht um Genres schert; Musik, die für einige zu viel Jazz ist und ÜberhauptkeinJazz für Jazz-Connaisseurs.
Simple Songs, die das Leben von einem anderen Standpunkt aus betrachten, den Popmusik normalerweise einnimmt; die über die ununterbrochene Suche nach einer Position in einer sich ständig schneller verändernden Welt und festgefahrenen Konstellationen berichten; über die Suche nach Freiheit und dem, was Freiheit bedeutet, wenn die Person, die sie sucht, eine Frau ist, die seit über 30 Jahren Musik macht, die zwei Kinder und einen Enkel hat.
Was bedeutet Freiheit in einer Welt, in der fast alles erlaubt ist und nichts wirklich eine Bedeutung zu haben scheint und noch weniger verlässlich ist? Was will ich und wie weit werde ich dafür gehen? Songs über die Suche nach Liebe, welche ja schon ausreichend beschrieben worden ist, dem sie nicht wirklich etwas hinzuzufügen hat, außer, dass sie sie auch betrifft.
»Claim your right« ist der Schlüsselsong des Albums »Do we claim our right for freedom, even where it claims us?« Und wie weit sind wir im Staub der Jahre gegangen (Hans im Glück) mit unseren großen Plänen und was bleibt davon für unsere Kinder, wenn sie unsere Glaubwürdigkeit einfordern? Sind wir wir selbst oder gehen wir lediglich im großen Dauerrausch verloren?
Do you claim your right for silence? »Musik kommt aus der Stille« sagt Holger Czukay/Can. Diese Musik bleibt in der Stille und kehrt am Ende zu ihr zurück.
Cello, Säge
Duo mit Marie Claire, WeberWendt und Das Himmlische Vergnügen, Celloensemble Cello en Vogue, TonArt Ensemble, Katrin Achinger & The Flight Crew u. a.
Christoph Meier
Kontrabass und elektrisch verstärkter Bass
Cpt. Kirk &., Heffels, Freie Musik
Dieter Gostischa
Schlagzeug und Perkussion
Jan Delay, Patrik Nuo, SamRagaBand, Antony Braxton, Howard Johnson, John Tchicai, Peter Niklas Wilson, Raum 19, Peter Apel, Sehnsuchtsmaschine, Remo Crivelli, 4Fiori per Zoe, N. Massimo Carrano, Francesco Brini, Robert Metcalf, Dietmar Muess, Charles Curtis, Claude Chalhoup, Kako Weiss
Und als Gast:
Diatonisches Knopfakkordeon
Komponiert Musik für Spiel- und Dokumentarfilme, Theater und Hörbücher; Live-Performances mit der UKW Band und als Soloakkordeonist
Foto: André Lützen