WESTWERK.
Admiralitätstr. 74
20459 Hamburg
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keiten Westwerks sind barrierefrei
zu erreichen.
Westwerk wird freundlich unter-
stützt von der Behörde für
Kultur und Medien Hamburg.
Westwerk ist
Mitglied im
Interstation II | Talk To Ophiuchus
plastiq | Raphaela Andrade, Lena Geue, Luka Lenzin | Hamburg | Konzept und Musik
Manque La Banca | Buenos Aires | Video, Musik
Saliou Cissokho | Hamburg | Kora
Gesa Geue | Mainz | Text, Performance
INTERSTATION is an evolving tale … is music arranged for space and across time … is collective artistic practice … and a happening with audience.
Im Westwerk tauchen die Band plastiq und drei eingeladene Künstler:innen mittels Improvisation und Collage in die Erzählung »Talk To Ophiuchus« ein. Gemeinsam erschaffen sie einen Bühnenraum, der betreten werden kann und der sich mittels seiner Akustik bemerkbar machen wird.
»Talk to Ophiuchus« ist der Titel eines Virtual-Reality-Spiels. Die Spieloberfläche ist das vergessene dreizehnte Sternbild »Ophiuchus der Schlangenträger«. Ophiuchus ist über tausende von Jahren in einzelne Stern-Informationen im World Wide Weltall zerfallen. Die Aufgabe der Spieler:innen ist es, das verlorene Sternbild zurück an den von der Erde aus sichtbaren Himmel zu bringen.
Die drei Kapitel der Erzählung »Talk To Ophiuchus«
Kapitel 1 | Level One | »Ecliptic«
She chose her body, most of the onlookers decided to stay.
Kapitel 2 | Level Two | »The Serpent Holder«
What is the picture when you stand in it? My thought:
Can you even stand in this picture with a straight face. What
is the weirdest thing about you. I don’t need to tell you about
that because everyone is a little bit weird, right?
Kapitel 3 | Level Three | »Only In People’s Memory«
The forgotten king, where it belonged in the gilded halls of
the living world.
Interstation
Ziel und Besonderheit der Reihe ist es, den Austausch unterschiedlicher Disziplinen von der Musik ausgehend zu ermöglichen. »Interstation« bietet Freiräume und Ressourcen und befeuert Experimente. Gleichzeitig steckt das Format durch zeitlich-inhaltliche Beschränkungen einen sinnhaften Rahmen, welcher plastiq und die Kollaborateur:innen heraus-fordert. Das Format wurde 2019 im Rahmen einer zwei-monatigen Residenz im Fleetstreet Theater Hamburg entwickelt (»Interstation I«).
plastiq
verschwört sich dem Moment, denn ihre Musik ist durchweg frei improvisiert. Drei gleichberechtigt agierende Stimmen verweigern sich jeglicher Hierarchie. Aus dem Spiel mit Beats, Stimmen und Tasten formen sie Tracks, die so zum ersten und einzigen Mal erklingen. Hierbei sind Räume, Publikum und Kollaborateure wechselwirkend verantwortlich für das, was entsteht. plastiq erforscht die Schnittstelle von synthetisch und akustisch, von Musik, Video, Performance und Theaterraum. plastiq tönt nach Krautrock und Garage, und nie stellt sich
die Frage nach ihrer Sprache. plastiq ist da – auf der Bühne,
en scène, hinter der Kulisse.
»Interstation II« wird gefördert von der Hamburgischen Kulturstiftung sowie vom Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms Neustart Kultur.
Grafik: Daniel Almagor