WESTWERK.
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Für »hölle reloaded« haben Christine Brey, Minh Duc Pham, MAI LING, Gina Rosas Moncada und Meikey To ihre persönlichen Interpretationen von Hölle umgesetzt. Ob quälendes Heimweh, die Fetischisierung asia-tischer Frauen, Anpassung aus Überlebensdruck, gähnende Ungewissheit oder die Auswirkungen von rechter Gewalt auf den eigenen Körper –
in dieser Ausstellung begegnen wir fünf zeitgenössischen Positionen persönlichen Grauens.
Die Ausstellung und das zusätzliche Programm finden im Rahmen des interdisziplinären Kunst-festivals fluctoplasma statt (22. bis 25. Oktober 2020).
white cube_dekolonial ist das Ergebnis einer qualvollen Recherche über
die spürbaren Folgen des europäischen Kolonialismus. In der 15-minütigen Performance geht es um persönliche Erfahrungen mit Diskriminierung und um die Wurzeln des heutigen Rassismus, welche tief in die Geschichte reichen. Stimmen europäischer Wissenschaftler, die den Menschen in Afrika und Amerika die Menschlichkeit absprachen und die Macht der europäischen Kolonialherren wissenschaftlich legitimierten. Dieses Echo hört man noch heute. Deswegen erheben die Performerinnen ihre Stimmen. Im Anschluss
an die Performance besteht die Möglichkeit für ein Nachgespräch.
Von und mit Katalina Götz und Nebou N’Diaye/Hajusom,
Transnationales Zentrum der Künste
Insider-Tipp: Sun-Drunk Sound und Solar-Based Hip-Hop! Kaleo Sansaa gilt mit ihren zwei außergewöhnlichen EPs und dem unverwechselbaren Titel purple moon als vielseitiger Act auf europäischen und afrikanischen Bühnen. Neben unzähligen Nominierungen und Preisen in ganz Europa gewann die Künstlerin auf dem Berlin Short Film Festival 2018 den Preis für das beste Musikvideo. Ein Sound, der aus dem Herzen der Sonne zu kommen scheint; echt, ehrlich und meditativ.
Der Dokumentarfilm »Wer wir sein wollten« (2019, 65 min, D) handelt
von Rollenbildern, Identifikationsfiguren und Erwartungen an Schwarze Jugendliche in den 1990er Jahren. In eingängigen Porträts erzählen vier Protagonist*innen von ihrer Suche nach Identität und den Auswirkungen bestimmter Erwartungshaltungen, vom Aufwachsen in Stadt und Land
und nehmen Bezug auf die Gegenwart.
AHAB ist eine internationale, mehrsprachige Lesereihe in Hamburg.
Seit 2016 finden literarische Zusammenkünfte am Altonaer Fischmarkt und anderen Orten in und um Hamburg statt, die seit 2018 in der Deutschen Seemannsmission zuhause sind. Für fluctoplasma lesen ausgewählte Autor*innen Texte auf Deutsch, Englisch und Polnisch.
Matatu Podcast ist ein monatlich erscheinender deutschsprachiger Podcast
von und für Schwarze, afrikanische und afrodiasporische Menschen. Moderiert von Caro, Jackline und Paul, werden sowohl persönliche, biografische Erlebnisse wie das Leben auf zwei Kontinenten, als auch gesellschaftliche Themen wie die Sprachpolitik in Deutschland thematisiert. Als kritischer Beobachter euro-zentristischer Perspektiven und Wissensübertragungen sieht sich Matatu Podcast als Teil einer wachsenden dekolonisierenden Konversation innerhalb der Afro-Diaspora in Deutschland. Zu Gast: Anna Dushime (taz).
Kutlu Yurtseven gründete 1989 mit seinem Freund Rossi (Rosario Pennino)
die Microphone Mafia. Seit fast 30 Jahren musizieren sie mit wechselnden Besetzungen und Partnern aus der migrantischen und kölschen Musikszene durch Deutschland, Europa und die ganze Welt. Seit 2007 reist die Microphone Mafia mit der Auschwitz–Überlebenden Esther Bejarano und ihrem Sohn
Joram Bejarano mit jährlich bis zu 100 Konzerten durch die Städte. Gemeinsam leisten sie dabei moderne Erinnerungsarbeit, die emotional, eindringlich und empathisch ist. Wir freuen uns auf blue burning, ein brennendes Abschluss-konzert mit Microphone Mafia!
Gina Rosas Moncada
Minh Duc Pham
MAI LING
Zeichnungen, Radierungen, Fotografie, Skulptur, Video, Soundinstallation