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keiten Westwerks sind barrierefrei
zu erreichen.
Westwerk wird freundlich unter-
stützt von der Behörde für
Kultur und Medien Hamburg.
Westwerk ist
Mitglied im
Dunkle Wasser bleiben durchsichtig; stürmische Stromschnellen überwältigen die Topografie sowie die Ahnungslosen. Crecida del río Quartet teilt die Rolle des Komponisten unter allen Bandmitgliedern auf. Das Quartett erforscht und erkundigt die Koordinaten zwischen Improvisation, fester Notation und unterschiedlichen sprachlichen Vorgaben, die zu ihrem gemeinsamen Klang leiten.
Hector Léna-Schroll ist ein französischer Trompeter, Kom-ponist und Improvisator, der
in Paris lebt. Sein Interesse an improvisierter Musik führte ihn zum Pariser Konservatorium,
wo er eine eigene musikalische Sprache entwickelt, die sich
vom Jazzidiom, der elektro-akustischen Improvisation,
den indischen hinduistischen Ragas und vielen weiteren musikalischen Vistas ableitet. Léna-Schroll komponiert für Ensembles unterschiedlicher Größe, vom Trio bis zum Symphonieorchester; der Kom-positionsprozess zeigt seine Improvisation in seiner tiefen Reflexion.
Lesley Mok ist Schlagzeu-gerin, Komponistin und Im-provisatorin aus Brooklyn, NY. Sie interessiert sich für die Art und Weise, wie
soziale Bedingungen unser Wesen formen und konzen-triert sich in ihrer Arbeit
auf die Umsetzung, Erweite-rung und Übertreibung des Menschseins, um Vorstel-lungen von Normalität, Fremdheit und Privilegien
zu erforschen. Sie kompo-niert auf eine Weise, die traditionelle instrumentale Rollen erneut verteilt und
oft extreme Tonlagen und
unkonventionelle Klang-farben verwendet. Gleich-zeitig schafft sie einen Kontext, der unterschied-liche musikalische Perspek-tiven zulässt. Lesley erschafft auch fantastische und ein-drucksvolle Klangwelten durch den Einsatz von
Dissonanzen.
John Hughes, Kontrabassist
aus Hamburg, komponiert für Klavier, verschiedene Ensem-
bles und für Solo-Kontrabass. Letztere verbinden komposito-rische Elemente, die technische Herausforderungen an die Interpretierenden stellen und unbestimmte oder frei impro-visierte Passagen einbinden. Seine Vorgehensweise fokus-siert auf den Klang des Kontra-basses in seiner Vielfalt, hervor-gebracht von der Physikalität
des Spielens. Seit seiner An-
kunft in Hamburg hat der US-Amerikaner viele Konzertreihen organisiert, die Plattformen
für freie improvisierte Musik, Jazz und Free-Jazz waren/sind, und Bands gegründet für das Zusammenarbeiten und ge-meinsame Studium von rele-vanten Erschaffern musikali-scher Utopien.
Camila Nebbia ist eine Saxofonistin, Komponistin, Improvisatorin und multi-disziplinäre Künstlerin aus
Buenos Aires, Argentinien,
die gerade für einen Master-studium nach Hamburg ge-zogen ist. Ihre künstlerische Praxis und Arbeit spiegeln
die ständige Schaffung neuer Klänge und visueller Land-schaften wider und erfor-schen die Beziehung zwischen verschiedenen Kompositions-formen, freier Improvisation
und gemischten Medien. Ihre visuelle Arbeit kombiniert Medien wie Super-8-Film, Archive und digital manipu-liertes Video. Der Hauptfokus von Camilas Arbeit ist die Verbindung zwischen Erinnerung und Identität.
Fotos: Chase Anderson, Markus Bak, Mariano Asseff, Jess Wittman