WESTWERK.
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20459 Hamburg
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zu erreichen.
Westwerk wird freundlich unter-
stützt von der Behörde für
Kultur und Medien Hamburg.
Westwerk ist
Mitglied im
Im Rahmen des Festivals Blurred Edges
2for1 verbindet eine Performance-Uraufführung mit
einem Neue-Musik-Klassiker. Ein performativer Abend
mit zwei extrem gegensätzlichen Werken. »Utopia Macramé« von Frauke Aulbert ist alles, was Neue Musik »nicht sein soll«.
Es erzählt eine Geschichte, nutzt tonale, einfache Melodien, interagiert mit dem Publikum auf Entertainer-Art, ist manchmal lustig, und manchmal zu direkt.
Peter Ablingers Stück »1–127«, von dem an diesem Abend Ausschnitte zu hören sein werden, ist das alles nicht. Es ist
ein konzeptuelles Stück, was nur seinen ideellen Rahmen zu erfüllen sucht. Es will nicht bewegen, es will nicht unterhalten, es will nicht mal strukturell sonderlich interessant sein. Nur eines ist beiden Werke gemein: Ob es sich hier wirklich um Musik handelt, lassen beide offen. So darf sich der Zuhörer entspannt zurücklehnen und der Zerstreuung lauschen. Zielgruppen sind sowohl Kunst- und Musikinteressierte als auch Menschen, die sich mit den Themen Gender, LGBTQ+ und Feminismus auseinandersetzen.
Frauke Aulbert
Die Stimmkünstlerin gilt als eine der aktivsten
und vielseitigsten Sängerinnen in der Neuen Musik. Sie performt und singt eigene und
fremde Werke; in den USA, Australien,
Brasilien, Korea, sowie für Film, Radio und CD. Aulbert erhielt Künstlerresidenzen am Goethe-Institut Rom, der Cité Internationale des
Arts Paris und der Akademie Schloss Solitude, sowie den 1. Preis der Stockhausen-Stiftung.
Foto: Karjaka Studios, © Anja Winterhalter
Gisbert Watty
Der engagierte Einsatz für Kammer-musik und die zeitgenössische Musik kennzeichnen den Gitarristen. Internationale Konzerte, langjährige Zusammenarbeit mit Orchestern
und Ensembles wie die Guitar Symphonietta Florenz (Leitung:
Leo Brouwer) und dem Orchestra Giovanile Italiana (Leitung: Vinko Globokar). Auftragswerke an Komponisten aus aller Welt und
die Suche nach bedeutenden, unveröffentlichten Werken ergänzen und erweitern das Repertoire.
Foto: Watty Archiv